Streams von den Finals: Österreichische Staatsmeisterschaften 2025 – Streamster | Home of Sports
Alle Ergebnisse auf d’Artagnan Live: d’Artagnan LIVE
Der FC Wels veranstaltete am 17. und 18. Mai 2025 die Österreichischen Staatsmeisterschaften für die Waffen Florett und Säbel. Bei den Florett Damen ging Mediallenhoffnung Chiara Gröss von den Säbelzahntigern Klagenfurt an den Start, aus Villach reisten ganze 10 Athleten für den Säbelbewerb an.
Die Säbelzahntigerin Chiara Gröss entschied sich mit einer unnötigen Niederlage in der Runde für einen extrem harten Weg in das Finale. Nach drei sehr langen Gefechten (15:13 gegen Tanzmeister, 15:13 gegen Eistert und 15:11 gegen Mayerl) stand sie wieder einmal der Salzburgerin Lilli Maria Brugger im Duell um Gold gegenüber. Nach langem Hin und Her ohne deutlichen Vorteil für eine der beiden Athletinnen konnte Brugger im letzten Drittel noch den Turbo zünden und das Finale mit 15:10 für sich entscheiden. Bedeutete also wie schon im Vorjahr die Silbermedaille für Chiara Gröss. Leider blieb diese auch die einzige Medaille aus Kärntner Sicht an diesem Wochenende.

Denn obwohl der Fencing Club Villach mit 10 Teilnehmern über ein Drittel des Starterfelds ausmachte, gelang keinem der Sprung auf das Podest. Dabei sah es lange Zeit gut aus: Mit Andreas Waldherr, Markus Weber, Panebianco Alberto und Brenner Simon konnten sich gleich vier Villacher nach der Runde direkt für das 16er-Finale qualifizieren. Den Aufstieg über die 32er-Runde schaffte leider keiner der Athleten vom FCVi, sowohl Arnulf May (11:15 gegen Ehrlich-Adam), Waldemar Fischer (7:15 gegen Reimer) und Michele Panebianco (13:15) schieden in ihren ersten Direktgefechten aus. Thiemo May, Jonas Prettenthaler und Arno Röthel schafften es nicht in die Direktausscheidung, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Clubinternen Gefechte, die bei dieser Zusammensetzung des Starterfeldes natürlich nicht zu vermeiden sind.
Von den qualifizierten Villachern blieb dann nur Simon Brenner der Sprung in die Top 8 verwehrt, er verlor gegen Jaden Nemec aus Mödling mit 6:15. In den Gefechten um die Medaillenränge war dann auch aber für die Anderen Endstation. Andreas Waldherr und Markus Weber unterlagen den Wienern Lazar bzw. Chiari jeweils mit 7:15 während Alberto Panebianco dem späteren Staatsmeister Benedict aus Mödling immerhin 10 Treffer abringen konnte.
5. Markus Weber, 6. Alberto Panebianco, 7. Andreas Waldherr, 10. Simon Brenner, 18. Michele Panebianco, 21. Arnulf May, 23. Thiemo May, 25. Jonas Prettenthaler, 26. Arno Röthel.
Am Sonntag ging es dann im Mannschaftsbewerb weiter und für die Verteidigung der Bronzemedaille aus dem Vorjahr verstärkten sich die Villacher nochmals personaltechnisch. Mit Martin Molidor und Fabian Herbst stießen zwei Säbelveteranen zum Aufgebot dazu, sodass Villach ganze 4 (der insgesamt 7) Teams für diesen Bewerb stellen konnten. In der ersten Runde unterlag FCVi 4 (Molidor, Prettenthaler, Röthel) den späteren Staatsmeistern vom Wiener Sport Club mit 15:45, FCVi 3 (Waldherr, Panebianco M., Fischer) verlor knapp gegen die Sportunion Wien 9 mit 37 zu 45 und im Clubinternen Duell zwischen #1 und #2 besiegten Weber, Panebianco A. und Herbst ihre Kollegen May, May und Brenner. Während die Teams 2, 3 und 4 in den Platzierungskämpfen noch ihre endgültige Reihenfolge ausfochten ging es für die Kampfmannschaft ums eingemachte. Im Halbfinale stießen sie auf den WSC, der an diesem Tag leider nicht zu biegen war (38:45). Damit gab es eine Wiederholung des kleine Finales aus des letzten Jahr: Sport Union Wien 9 gegen Fencing Club Villach um Bronze. Diesmal leider mit dem besseren Ende für die Wiener, die mit einem 45:38-Sieg den FCVi vom Podest stießen.
